Als kleiner Junge, der im l?ndlichen Orissa aufwuchs, hatte meine Familie, wie die meisten, einige Grundregeln, um uns Kinder im Zaum zu halten. Wir waren f¨¹nf Geschwister, und Teil einer gro?en Familie zu sein, bedeutete, dass wir alle fr¨¹h aufstehen, im Haus helfen und jeden Tag drei Kilometer zur Schule laufen mussten. Es gab jedoch eine Regel, die in unserem Haushalt unumst??lich war, und die drehte sich um unsere schulischen Leistungen: "Niemals Zweiter sein". Unsere Eltern wussten, dass meine Geschwister und ich das Potenzial hatten, zu den Besten unserer Klasse zu geh?ren, und sie verlangten nicht weniger. Auch heute noch, wenn ich auf meine Karriere und meine Erfolge zur¨¹ckblicke, muss ich dem verbissenen Streben nach Spitzenleistungen danken, das mir schon so fr¨¹h eingebl?ut wurde. In der heutigen Startup-Kultur sehe ich viel von diesem Antrieb, Flei? und dieser Motivation. Die Gr¨¹nder dieser Unternehmen haben oft dieses vertraute Funkeln in den Augen, das auf brennenden Ehrgeiz und die Bereitschaft hinweist, alles zu tun, was n?tig ist, damit ihre Ideen Fr¨¹chte tragen. Viele der jungen M?nner und Frauen, die ihre eigenen Unternehmen gegr¨¹ndet haben, sind eindeutig bereit, alles zu tun, um ihre Ideen in die Tat umzusetzen, ohne auf die Unterst¨¹tzung - sowohl infrastruktureller als auch oft finanzieller Art - angewiesen zu sein, die gr??ere Unternehmen bieten k?nnen. Im Jahr 2016 , und Stelle. Der Startup-Sektor hat traditionellen Unternehmen den Rang abgelaufen, mit dem Ergebnis, dass selbst etablierte Organisationen nun nach M?glichkeiten suchen, innovativ zu sein und ¨¹ber den Tellerrand zu schauen, indem sie sich etwas von der mythischen "Startup-Kultur" aneignen.
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Dies gibt mir zwar gro?e Hoffnung f¨¹r die Zukunft der indischen Wirtschaft, aber es ist auch besorgniserregend, dass die Startup-Zentren im ganzen Land fest in st?dtischen Gebieten angesiedelt sind. Und auch wenn einige Stadtmenschen das vergessen m?gen, Indien ist nach wie vor ein ¨¹berwiegend l?ndliches Land. Etwa , so dass die Tatsache, dass sich die M?glichkeiten haupts?chlich auf die bereits ¨¹berf¨¹llten Gro?st?dte beschr?nken, w?hrend die D?rfer dahinvegetieren, beunruhigend ist. Abgesehen von den sozio?konomischen Aspekten bin ich der festen ?berzeugung, dass das Aufwachsen in einem Umfeld knapper Ressourcen und begrenzter Mittel bei den Menschen eine Art hart erk?mpften Einfallsreichtum, Kreativit?t und die F?higkeit zum "Bootstrapping" hervorbringt, die man anderswo nur selten findet. Meine Geschwister und ich sind der lebende Beweis f¨¹r diese Tatsache. Als wir akademische Spitzenleistungen erbrachten, war die einzige Antwort unseres Vaters die Frage: "Was kommt als N?chstes?", die uns dazu anspornte, weiter, tiefer und h?her zu gehen, als er es je k?nnte. Der Hunger nach Lernen und Wissenserweiterung f¨¹hrte dazu, dass ich einen Abschluss in Luftfahrttechnik an der Anna University in Chennai, einen Postgraduiertenabschluss in Luft- und Raumfahrttechnik am Indian Institute of Science in Bangalore und einen Doktortitel am Indian Institute of Technology in Bombay erwarb. Aber selbst heute, als CEO eines erstklassigen Ingenieurdienstleistungsunternehmens, h?re ich die Worte meines Vaters in meinem Kopf widerhallen, der mich nie auf meinen Lorbeeren ausruhen lie? und immer fragte: "Was kommt als n?chstes?". Das ist eine Philosophie, die mich f¨¹r immer begleiten wird. Ich schreibe einen gro?en Teil meines Erfolgs und meines F¨¹hrungsstils den unsch?tzbaren Lektionen zu, die ich als Junge gelernt habe - aus dem Wenigen, das einem zur Verf¨¹gung steht, das Maximum herauszuholen, Kreativit?t und Innovation zur L?sung von Problemen einzusetzen und fest daran zu glauben, dass Herausforderungen nur dazu da sind, um sie zu bew?ltigen. Diese Werte pr?gen das Dorfleben, und die jungen Menschen, die in den D?rfern aufwachsen, sind z?h, hartn?ckig und erfinderisch in einer Weise, wie es Menschen aus privilegierteren Verh?ltnissen oft nicht sind.
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Bei LTTS habe ich auf meine Weise versucht, meinen Kollegen diese Werte beizubringen. Ich dr?nge sie, L?sungen zu finden, selbst wenn die Chancen ¨¹berw?ltigend sind, innovativ zu sein und zu sehen, was andere nicht sehen, und aus den starren Hierarchien und Silos auszubrechen, die gro?e Unternehmen so oft plagen. Ich kann mit Stolz sagen, dass Innovation heute eine zentrale S?ule unserer Unternehmenskultur ist und Wunder f¨¹r unsere Leistung und unser Wachstum bewirkt hat. Vor kurzem haben wir uns mit NASSCOM f¨¹r eine gemeinsame Initiative namens CoE-IoT zusammengeschlossen, die vom Department of Electronics and Information Technology (DeiTY) der indischen Regierung und ERNET getragen wird. Diese Initiative kommt akademischen Einrichtungen und IoT-Start-ups zugute, indem sie ihnen Zugang zum Center of Excellence (CoE) von LTTS verschafft - einem physischen Infrastrukturstandort, der mit mehreren Technologien ausgestattet ist und als Kolokations-, Design-, Prototyp- und Inkubationsraum zum Testen und Validieren verschiedener Plattformen dient. Das CoE-IoT hilft auch Start-ups, indem es sie mit anderen Unternehmen zusammenbringt, Mentoring und Schulungen anbietet und ihnen sogar Zugang zu Finanzmitteln und Technologien verschafft. Unsere Mission hat ein einziges Ziel: die Unterst¨¹tzung von verdienstvollen Kandidaten mit gro?artigen Ideen, denen jedoch die finanziellen Mittel fehlen, um diese zu verwirklichen.
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Die Regierung ist sich des enormen Potenzials der indischen Landjugend bewusst und hat mehrere andere lobenswerte Initiativen ins Leben gerufen, um die Landjugend bei ihren unternehmerischen Unternehmungen zu st?rken und zu unterst¨¹tzen. Programme wie das Deen Dayal Upadhyay Swaniyojan Yojana des Ministeriums f¨¹r l?ndliche Entwicklung werden durch Kredite der MUDRA-Bank, innovative Kreditverkn¨¹pfungen und Selbsthilfegruppen gest¨¹tzt. Die Regierung beabsichtigt au?erdem, im Rahmen des Bharatnet-Projekts alle D?rfer mit Internetanschl¨¹ssen zu versorgen. Mit einem erschwinglichen Internetzugang k?nnen die Menschen in den D?rfern Teil einer Informationsautobahn werden, und das k?nnte genau der Ansto? sein, der n?tig ist, um die l?ndliche Start-up-Bewegung zu beleben. Indien war schon immer ein schwieriger Markt. Unsere Probleme sind einzigartig und unsere Bew?ltigungsmechanismen sind es noch mehr. Aber mit der richtigen Unterst¨¹tzung und den richtigen Instrumenten bin ich zuversichtlich, dass Indiens Landjugend die Wirtschaft des Landes mit neuem Blut und frischen Ideen f¨¹r eine Startup-Revolution 2.0 beleben kann. Das Umfeld ist reif f¨¹r einen einheimischen, typisch indischen "Bharatpreneur", der die Probleme Bharats l?sen wird. Wir hatten schon immer das Talent, die F?higkeit und den Antrieb, das technologische Kraftzentrum der Welt zu werden. Jetzt bringen wir diese Talente ans Licht und er?ffnen ihnen neue M?glichkeiten. Ich bin zuversichtlich, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis sie die Gelegenheit ergreifen und das Land zu neuen H?hen f¨¹hren.