Allein zwischen Januar '22 und M?rz '23 wurde der weltweite auf atemberaubende 6,1 Billionen Minuten gesch?tzt - das entspricht etwa 102 Milliarden Stunden. Da die Konnektivit?t, einschlie?lich 5G, zunimmt und die Verf¨¹gbarkeit von Ger?ten durch intelligentere Chips und leichtere Materialien ver?ndert wird, k?nnen wir davon ausgehen, dass sich dieser Trend verst?rken und auf einem exponentiellen Wachstumspfad weitergehen wird.
Der Bereich der technischen Kommunikation bleibt von diesem Anstieg der Nachfrage nach videobasierten Nachrichten nicht unber¨¹hrt, und wir k?nnen als direkte Folge davon kontinuierliche Ver?nderungen in der aktuellen digitalen Landschaft erwarten.
Seit den 1940er Jahren ist die technische Kommunikation ein integraler Bestandteil des wissenschaftlichen Fortschritts und hilft dabei, ein Produkt oder eine Dienstleistung durch strukturierte Informationen mit dem Endnutzer zu verbinden. Gegenw?rtig verwenden die meisten technischen Kommunikatoren auf der ganzen Welt weiterhin herk?mmliche Dokumentationsmethoden (z. B. Handb¨¹cher, Leitf?den, Datenbl?tter usw.), um wichtige Informationen ¨¹ber ihre Angebote bereitzustellen.
Die Society of Technical Communication teilt in ihrem das Paradigma der technischen Dokumentation in vier allgemeine Kategorien ein:
- Dokumente zur Erl?uterung von Produkten, Dienstleistungen und Verfahren (z. B. Hilfeleitf?den, Websites f¨¹r den technischen Support, Benutzerhandb¨¹cher, Serviceleitf?den, Referenzhandb¨¹cher und Standardbetriebsverfahren)
- Dokumente zur Erl?uterung wissenschaftlicher und technischer Informationen (z. B. technische Berichte, wissenschaftliche Artikel, Konferenzpr?sentationen, Wei?b¨¹cher und Buchprojekte)
- Dokumente, die f¨¹r die Schulung von Benutzern zur Entwicklung bestimmter technischer F?higkeiten verwendet werden (z. B. Online-Tutorials, Arbeitshilfen [Kurzreferenzen], Schulungsmaterialien usw.)
- Dokumente, die f¨¹r die Vermarktung technischer Produkte und Dienstleistungen verwendet werden (z. B. Angebote, Marketing-Websites, Kataloge, µþ°ù´Ç²õ³¦³ó¨¹°ù±ð²Ô und Newsletter)
Diese konventionellen Methoden der technischen Kommunikation sind zwar nach wie vor wirksam, aber sie sind im Wandel der Zeit unterlegen. Der Grund daf¨¹r k?nnte sein:
- ?berm??iger Wortschwall:
In der Regel sind technische Dokumente recht umfangreich und enthalten viele Informationen. Angesichts der verk¨¹rzten Aufmerksamkeitsspanne und der Gewohnheit, die ben?tigten Informationen innerhalb eines Wimpernschlags abzurufen, f?llt es vielen Beteiligten heute schwer, sich durch die ¨¹ber 100 Seiten eines technischen Dokuments zu arbeiten, um einen einzigen Absatz zu einem bestimmten Merkmal zu finden.
- Beschr?nkungen von 2D-Illustrationen:
Grafiken sind ein wesentlicher Bestandteil der technischen Kommunikation. Von Anfang an wurden 2D-Illustrationen in der technischen Kommunikation verwendet, um Produktspezifikationen und andere visuelle Informationen darzustellen. Allerdings waren 2D-Illustrationen aufgrund ihrer ?sthetischen Grenzen nie die perfekte Art, komplexe Designs darzustellen, zumal das menschliche Auge alles dreidimensional sieht. 2D-Illustrationen sind daher aufgrund der ihnen innewohnenden Herausforderungen nicht in der Lage, die blinden Seiten zu zeigen.
- Fehler bei der ?bersetzung:
Die ?bersetzung technischer Dokumente in verschiedene Sprachen ist eine g?ngige Praxis in der Industrie. Bei der ?bersetzung von 100-seitigen Dokumenten, selbst wenn ein ?bersetzungstool verwendet wird, treten jedoch aufgrund verschiedener Faktoren, wie z. B. unterschiedliche Schriften und Dialekte, grammatikalische Fehler usw., immer wieder ?bersetzungsfehler auf. Dadurch wird der Wert des Kommunikationsdokuments tendenziell gemindert.
- Umweltsch?den und Platzbeschr?nkungen:
Die meisten technischen Dokumente sind immer noch papierbasiert und werden gelegentlich ¨¹berarbeitet. Dies nimmt viel Platz in Anspruch, und die Verwendung von Papier tr?gt zu erheblichen Umweltsch?den bei.
Um diese Hindernisse zu ¨¹berwinden, erforschen f¨¹hrende Entwickler technischer Inhalte weltweit neuere Alternativen. Parallel dazu haben weltweit t?tige Medienh?user und Werbeagenturen begonnen, mit modernen Marketingtechniken zu experimentieren und eine einzigartige Content-Strategie zu entwickeln, um hochgradig ansprechende visuelle Elemente zu nutzen, die das Interesse des Publikums wecken und halten k?nnen.
Und so entstand der Bereich "Rich Media"
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"" ist ein Begriff aus der digitalen Werbung, der f¨¹r die Erstellung von Anzeigen verwendet wird, die Videos, Audio und andere ansprechende Elemente enthalten.
haben gezeigt, dass der Einsatz von Rich Media die Bindung der Kunden an die Marke deutlich erh?ht hat, was wiederum den Marken geholfen hat, ihren Umsatz zu steigern. Technische Kommunikatoren auf der ganzen Welt haben diesen Trend erkannt und beschlossen, ihn in ihrem Beruf als Alternative zu herk?mmlichen technischen Kommunikationsmethoden einzusetzen.
Technische Kommunikatoren haben heute langsam damit begonnen, Rich Media (d. h. Videos, Animationen, 3D-Grafiken, AR, VR usw.) in ihre Content-Strategien zu integrieren, um die Wirksamkeit der Kommunikationsmedien zu erh?hen. Sie haben auch begonnen, die alten Dokumentationstechniken durch neuere, effektivere Medien zu ersetzen. Dazu geh?ren:
- Video-Essays: Technische Informationen in Buchl?nge werden in einem fast einst¨¹ndigen Videoessay zusammengefasst, da es immer einfacher ist, ein Video anzusehen und seinen Inhalt zu verstehen, als es zu lesen.
- Hochaufl?sende 3D-Grafiken: Ersatzteilhandb¨¹cher und -kataloge mit 3D-Grafiken verdr?ngen die mit 2D-Illustrationen, da die verwendeten Grafiken von hoher Qualit?t sind.
- Vokal-Synchronisation: Um ?bersetzungsfehler zu vermeiden, werden Videoaufs?tze in verschiedenen Sprachen synchronisiert, was dem Endbenutzer hilft, die technischen Informationen genau zu verstehen.
- Cloud-Dienste: Mit der zunehmenden Verf¨¹gbarkeit von Cloud-Diensten ist der Bedarf an physischer, papierbasierter Speicherung deutlich zur¨¹ckgegangen. Dies tr?gt dazu bei, Umweltsch?den zu minimieren und Dokumentationen einfacher als bisher zu pflegen und zu ¨¹berarbeiten.
- Animierte Videos/Erkl?rungsvideos: Hilfeanleitungen werden durch animierte Erkl?rungsvideos und 3D-Visualisierungen ersetzt.
- ARs/VR-Inhalte: Benutzerhandb¨¹cher, Servicehandb¨¹cher und Bedienungsanleitungen werden durch 3D-animierte AVs (audiovisuelle Medien) sowie AR- (Augmented Reality) und VR-Inhalte (Virtual Reality) aufgewertet.
- E-Learning: Webbasierte E-Learning-Module mit Hilfe von LMS (Learning Management Systems) treten an die Stelle der traditionellen lehrbuchbasierten Qualifizierungs- und Arbeitsplatzschulungen.
In ?hnlicher Weise werden viele herk?mmliche technische Dokumente von neuartigen, ansprechenden Medienformaten abgel?st.
Allerdings bevorzugen die meisten Unternehmen heute noch konventionelle technische Kommunikationsmethoden und z?gern oft, Rich-Media-Inhalte zu adaptieren, weil sie h?here Kosten und einen Mangel an notwendigem Fachwissen f¨¹r die Umstellung bef¨¹rchten.
Da sich der digitale Wandel weltweit beschleunigt und die Einf¨¹hrung von Industrie 4.0 an Fahrt aufnimmt, ist zu erwarten, dass sich das oben beschriebene Szenario ?ndern wird - mit Rich-Media-Nutzung in der technischen Kommunikation als Weg der Zukunft. Die Trends in den verschiedenen Branchen weisen weiterhin stark in diese Richtung, und wir sind der Meinung, dass ein Anstieg der Rich-Media-Kommunikation vor der T¨¹r steht. Die Frage ist nicht mehr, ob" wir einen solchen Wandel erleben werden, sondern nur noch, wann"