"Was ist der beste Weg, um ein Produkt elegant, rechtzeitig und effizient in den Ruhestand zu versetzen", fragte mich k¨¹rzlich jemand. Dies ist eine wichtige Frage, mit der viele Unternehmen in der ganzen Welt oft konfrontiert sind. Meiner Meinung nach ist sie sogar ein ziemliches R?tsel. R?tsel haben jedoch keinen Platz in Vorstandsetagen.
91Ô´´
Unabh?ngig von Bereichen und Branchen altern und vergehen Produkte. In einigen Branchen ist der Lebenszyklus l?nger, in anderen wiederum k¨¹rzer. So werden beispielsweise die meisten Luft- und Raumfahrtprodukte f¨¹r eine Lebensdauer von mindestens 30 Jahren entwickelt, was man von der Telekommunikationsbranche nicht behaupten kann, wo Produkte und Dienstleistungen innerhalb k¨¹rzester Zeit veralten. Auch wenn die Lebensdauer eines Produkts nicht nach einem einzigen Ma?stab beurteilt werden kann, bleiben die grundlegenden Normen f¨¹r die Verwaltung eines Produkts bis zum Ende dieselben.
Bei der Konzeption eines Produkts werden die verschiedenen Phasen seines Lebenszyklus projiziert und entsprechende Ma?nahmen ergriffen. Und w?hrend die Markteinf¨¹hrung und die Ausmusterung die Endpunkte des Zyklus sind, erweisen sich die mittlere Lebensphase des Produkts und sein Management als kritisch. In der High-Tech-Industrie ist es selten, dass eine Formel auf die Nase f?llt. Das liegt daran, dass in die Ideenfindung und -umsetzung eine Menge ?berlegungen und Simulationen einflie?en. Dennoch ist gerade diese Branche meiner Meinung nach besonders anf?llig f¨¹r Unentschlossenheit, wenn es darum geht, ein Produkt "auslaufen" zu lassen. Wenn ein Produkt ein Plateau erreicht, werden Upgrades eingesetzt, um ihm neues Leben einzuhauchen. Wir sprechen hier von Millionen von Nutzern, und daher kann selbst ein kleines Upgrade oder eine neue Funktion den Lebenszyklus eines Produkts um Monate, wenn nicht Jahre verl?ngern. Aber ein ¨¹berm??iges Vertrauen in die Verl?ngerung des Lebenszyklus eines Produkts ist meistens ein zweischneidiges Schwert. W?hrend Upgrades auf kurze Sicht eine sichere Sache sein k?nnen, nehmen sie Zeit und Ressourcen weg, die sonst f¨¹r die Entwicklung von etwas Neuem, etwas Nachhaltigerem verwendet werden k?nnten. Damit sind wir wieder bei der Frage angelangt, mit der wir begonnen haben.
91Ô´´
Wenn ein Produkt Anzeichen von Stagnation zeigt, ist es wichtig, eine wasserdichte Strategie f¨¹r einen schrittweisen und nicht abrupten ?bergang zu entwickeln. Wenn ein Verbraucher beispielsweise ein Fernsehger?t oder ein Mobiltelefon kauft, geht er davon aus, dass es sich um eine zumindest mittelfristige Investition handelt. Aber in der heutigen Welt ¨¹berholen die technologischen Innovationen die Pr?ferenzen der Nutzer. Hier spielt der Middle-of-Life-Support (MOLS) die entscheidende Rolle, um die Investitionen der Verbraucher mit den Entscheidungen der Industrie in Einklang zu bringen. W?hrend Upgrades als kleine Dosis st?ndiger Innovation funktionieren, besteht die eigentliche Aufgabe darin, die bahnbrechende Innovation f¨¹r die Einf¨¹hrung eines neuen Produkts zu identifizieren und zu bewahren. Um einen augenzwinkernden Vergleich anzustellen: Improvisation in Form von Upgrades bei einem Produkt in der Mitte des Lebenszyklus ist ein kluger Schachzug, w?hrend ein neues Produkt, das mit den erlesensten Innovationen verpackt ist, sexy ist. Es ist diese Debatte zwischen smart und sexy, die MOLS so wichtig f¨¹r das Product Lifecycle Management (PLM) macht.
Meiner Meinung nach ist die Bereitstellung von MOLS kein besonders lohnender Job. Wenn Innovationen Ihre F?higkeiten und Ihr Bestreben ausmachen, dann konzentrieren Sie sich lieber auf die Entwicklung von Prototypen f¨¹r ein leistungsstarkes Produkt, anstatt diese Innovation f¨¹r MOLS zu nutzen. Es ist kein Wunder, dass die Welt nach mehr MOLS-Anbietern schreit. Die Digitalisierung von PLM, Automatisierungsdienste und Analytik sind nur einige der MOLS-L?sungen, die einen Mehrwert f¨¹r das Spektrum bieten sollten.
, so dass die Zahl der MOLS-Anbieter weit unter dem unmittelbaren Bedarf liegen wird. Das bedeutet, dass wir es mit einem un¨¹bersichtlichen Markt zu tun haben, auf dem die Kunden entweder die Qual der Wahl haben oder akut unterfordert sind. Dies l?sst sich nur durch effiziente MOLS-Module und eine Planung des Auslaufens abwenden. Um zu vermeiden, dass wir in der Schwebe bleiben, ist es entscheidend, dass wir , seinen Nutzen und seine F?higkeit, im Laufe der Zeit relevant zu bleiben, genau .
91Ô´´
Das Sammeln von Daten spielt eine wichtige Rolle, um den Weg zum Auslaufen eines Produkts zu ebnen, und ist ein wesentlicher Aspekt von MOLS. Je nachdem, wo das Produkt in einem sich stark diversifizierenden Markt steht, wird die beste Entscheidung f¨¹r einen reibungslosen ?bergang zum Ende der Lebensdauer getroffen. Auch an die Kunden, die von diesen Produkten abh?ngig geworden sind, muss gedacht werden. Ein ¨¹berst¨¹rztes Auslaufen eines Produkts k?nnte katastrophale Folgen haben, aber auch eine zu lange Verz?gerung ist kontraproduktiv. Die beste M?glichkeit, den Prozess zu beginnen, besteht darin, ein Kommunikationsmodell zu erstellen und alle Ber¨¹hrungspunkte zu informieren, um sich auf die Abschaffung vorzubereiten. Au?erdem ist ein gr¨¹ndliches Verst?ndnis der Gewinnspannen sehr wichtig, um die Einnahmen aufrechtzuerhalten und nicht zu einem starken R¨¹ckgang zu f¨¹hren.
Angesichts des aktuellen Szenarios der PLM-Branche bietet MOLS auch die Bandbreite, um ein starkes und nachhaltiges Unternehmen zu schaffen. Es hat den Vorzug, nicht nur die L¨¹cke zu f¨¹llen und die L?cher zu stopfen, sondern auch als stetige Einnahmequelle zu fungieren. Au?erdem ist es von entscheidender Bedeutung, ein auslaufendes Produkt fr¨¹hzeitig zu erkennen und ihm mit einem Plan f¨¹r das n?chste Jahrzehnt den geb¨¹hrenden Lauf zu geben. Bei dieser Suche ist es auch entscheidend, dass MOLS-Partnerschaften geschmiedet und ma?geschneidertes Fachwissen an Bord geholt werden.
f¨¹r die Marktf?higkeit des neuen Produkts in der Pipeline. Eine unzureichende Planung und ein unangemessenes Auslaufverfahren w¨¹rden nicht nur das Image der Marke beeintr?chtigen, sondern auch die Gefahr bergen, dass ein Unternehmen intern ausblutet. Schlie?lich ist effizientes Management nicht einfach und kaum alternativlos.