Wenn es etwas gibt, das die Digitalisierung erfordert, dann ist es, dass sich Unternehmen weiterentwickeln, um auf dem Markt relevant zu bleiben. Scharfer Wettbewerb, ges?ttigte M?rkte, steigende Investitionskosten und unbest?ndige Handelsvorschriften zwingen Unternehmen dazu, schneller zu innovieren und zu skalieren als je zuvor. F¨¹r Engineering-Dienstleister (ESPs) ist das Szenario nicht anders. Man k?nnte sich fragen, warum sich diese Innovationszentren Sorgen machen m¨¹ssen. Nun, die Antwort ist einfach! Zwar haben sich Investitionen in innovative Technologien wie KI und VR f¨¹r die ESPs ausgezahlt, aber es klafft immer noch eine deutliche L¨¹cke zwischen dem, was sein k?nnte, und dem, was ist - zwischen dem Anspruch und der Verwirklichung.
Technologie allein bedeutet nichts. Es sind die Ideen, die ¨¹ber den Nutzen der Technologie entscheiden. Aus diesem Grund beginnen die meisten ESPs nun, zu schlie?en. Dies ist ein kluger Schachzug, wenn man bedenkt, dass Tech-Startups ihre Gesch?fte auf der Grundlage neuer, revolution?rer Ideen aufbauen. Als Quelle f¨¹r bahnbrechende Ideen und Technologien wie k¨¹nstliche Intelligenz (KI), maschinelles Lernen (ML), Bildverarbeitung und AR/VR sind Tech-Startups ein frischer Wind f¨¹r traditionelle Unternehmen.
W?hrend traditionelle Unternehmen von externer Innovation und einer agilen Kultur profitieren k?nnen, k?nnen Startups von finanzieller Unabh?ngigkeit und risikoloser Internationalisierung profitieren. Nehmen wir zum Beispiel den Fall, in dem ein globaler Ingenieurdienstleister eine Partnerschaft mit einem chinesischen Startup einging . Beide Parteien profitierten von der Vereinbarung durch eine Kombination aus starken Softwaref?higkeiten und hervorragender Fertigung.
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Aus der Sicht eines Ingenieurdienstleisters ist das Ziel der Zusammenarbeit mit einem Start-up-Unternehmen von Fall zu Fall unterschiedlich. W?hrend einige eine Zusammenarbeit mit Start-ups anstreben, die ihre bestehende Gesch?ftsstrategie erg?nzen, ist sie f¨¹r andere ein Mittel, um neue Gesch?ftsm?glichkeiten zu erkunden. Unternehmen aus den Bereichen Technik und IT-Dienstleistungen entscheiden sich f¨¹r ergebnisorientierte und verantwortungsbewusste Kooperationsmodelle. Die beliebtesten Modelle der Zusammenarbeit lassen sich grob in zwei Kategorien einteilen: punktuelles Engagement und partnerschaftliches Engagement.
Punktuelles Engagement-Modell
Dieses Modell eignet sich am besten f¨¹r Startups, die eine einmalige Zusammenarbeit in Form einer Lieferanten-Lieferanten-Beziehung anstreben. Bei dieser Art der Zusammenarbeit k?nnen etablierte Unternehmen das Framework, die Software oder das Produkt des Startups ¨¹ber eine Lizenzvereinbarung nutzen. Abgesehen von den sofortigen, einmaligen Einnahmen k?nnen Startups, die sich f¨¹r diese Art von Vereinbarung entscheiden, das Engagement als Anwendungsfall f¨¹r zuk¨¹nftige Verk?ufe und Gesch?fte pr?sentieren.
Partnerschaftliches Engagement-Modell
Wie der Name schon sagt, k?nnen Startups bei diesem Modell mit etablierten Unternehmen an bestimmten Projekten zusammenarbeiten. Bei einer anderen Form dieses Modells k?nnen ESPs die L?sungen eines Startups in ihre Liste innovativer Angebote aufnehmen und so eine st?ndige Einnahmequelle f¨¹r das Startup-Unternehmen schaffen.
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Zu den am h?ufigsten genutzten geh?ren einmalige Veranstaltungen, Beschleuniger/Inkubatoren, Risikokapital von Unternehmen, Unternehmenszusammenschl¨¹sse und Fusionen.
Die einmalige Veranstaltung ist in erster Linie f¨¹r Start-ups gedacht, die sich noch in der Anfangsphase befinden, und umfasst von Unternehmen veranstaltete Wettbewerbe. Den Gewinnern werden in der Regel Startkapital und andere Formen der Unternehmensf?rderung gew?hrt. Das Accelerator-/Inkubator-Programm hingegen ist auf die Unterst¨¹tzung von Start-ups in der Fr¨¹hphase ausgerichtet. Startups erhalten die notwendige Unterst¨¹tzung und Gesch?ftsberatung von etablierten ESPs, mit oder ohne finanzielle Unterst¨¹tzung von ESPs im Austausch f¨¹r Eigenkapital. Bei dieser Art der Zusammenarbeit wird von den Unternehmen erwartet, dass sie den "Bootstrapping"-Firmen finanzielle und technische Hilfe, gesch?ftliches Mentoring und operative Beratung bieten, um das Wachstum des Start-ups zu maximieren. Ein solches Accelerator-Programm wird von einem durchgef¨¹hrt, das bereits mehrere Start-ups unterst¨¹tzt hat, darunter auch solche, die sich auf das Internet der Dinge spezialisiert haben.
Corporate Venture Capital (CVC) ist eine Form des Risikokapitals, bei der etablierte Unternehmen direkt in Start-ups investieren und daf¨¹r Eigenkapital erhalten. Es kommt in der Regel f¨¹r Start-ups in Frage, die bereits die Wachstumsphase erreicht haben, wobei die Investitionssumme von der Wachstumsrate und dem Funktionsbereich des Start-ups abh?ngt. Ein CVC-Deal kann mehrere Ziele verfolgen, z. B. die langfristige Wertsch?pfung f¨¹r das etablierte Unternehmen oder als Vorstufe zu Fusionen und ?bernahmen dienen. So investierte beispielsweise ein f¨¹hrender 15 Millionen Dollar in ein Startup, das an Wahrnehmungssystemen f¨¹r autonome Fahrzeuge arbeitet.
Andererseits ist M&A ein Modell, bei dem das Startup die vollst?ndige Kontrolle ¨¹ber das Unternehmen an den etablierten Akteur verliert. Ein nutzte diese Form des Engagements k¨¹rzlich, um ein Startup-Unternehmen zu ¨¹bernehmen, das sich auf Unternehmensmobilit?t und IoT spezialisiert hat.
Eine der neueren Methoden, das Corp-up, betrifft in erster Linie ausgereifte Tech-Startups und zielt darauf ab, eine gr??ere gesch?ftliche Wirkung zu erzielen. Diese Form der gesch?ftlichen Vereinbarung zwischen Startups und etablierten Unternehmen konzentriert sich auf die Schaffung eines gemeinsamen Werts f¨¹r bestehende Kunden und kann verschiedene Formen annehmen, z. B. Lieferantenbeziehungen und Joint Ventures. Start-ups und Ingenieurb¨¹ros k?nnen auch Marketing- oder Vertriebspartnerschaften, gemeinsame Entwicklungsvereinbarungen, die gemeinsame Bereitstellung von Arbeitskr?ften und vieles mehr anstreben. Oftmals ist die Zusammenarbeit ein strategisches Mittel f¨¹r Ingenieurb¨¹ros, um ihren Wert und ihre Pr?senz in neuen Regionen zu erh?hen. So ging beispielsweise eine Partnerschaft mit einem gro?en Informationstechnologieunternehmen ein, um eine gr??ere Wirkung zu erzielen.
Einem zufolge bevorzugen 55 Prozent der etablierten Unternehmen Corporate-Up-Deals, w?hrend 45 Prozent und 41 Prozent sich f¨¹r Accelerators/Incubators bzw. CVC-Vereinbarungen entscheiden. Eine Studie legt nahe, dass die Weltwirtschaft bald von Start-ups angetrieben wird und neue Unternehmen 75 Prozent des S&P 500 Index ausmachen werden. Auch wenn das Beteiligungsmodell und das Vehikel je nach den beteiligten Parteien variieren k?nnen, wird es wahrscheinlich weiterhin aktive Kooperationen zwischen Startups und Unternehmen geben.
Die Startup-Engagement-Initiative innerhalb von LTTS verfolgt einen methodischen Ansatz der Zusammenarbeit mit Startups und zielt darauf ab, entweder ein spezifisches Problem seiner Kunden zu l?sen oder Teil von Plattformen und L?sungen zu werden, die f¨¹r die Kunden von LTTS entwickelt werden. Lesen Sie unseren neuesten Bericht ¨¹ber die Zusammenarbeit zwischen Technologie-Startups und Ingenieurdienstleistern - eine nat¨¹rliche Synergie!