Ich habe erlebt, dass einige Unternehmen immer st?rker werden, w?hrend andere ums ?berleben k?mpfen. Obwohl die Gr¨¹nde f¨¹r diese Unterschiede von Fall zu Fall unterschiedlich sind, kann ein Gro?teil davon auf die ¨¹berm??ige Konzentration auf unstrukturierte Innovationen zur¨¹ckgef¨¹hrt werden. Zugegeben, die exponentielle Transformation ist ein Game Changer, aber es f¨¹hrt kein Weg an inkrementeller Innovation vorbei, wenn Unternehmensleiter, Innovatoren und Experten Markt- und Denkanteile behalten wollen. Mit anderen Worten: Diese Wachstumsstrategien erfordern einen , der einerseits eine radikale Transformation anstrebt und andererseits die bekannten technologischen Parameter und bew?hrten Verfahren systematisch nutzt und verbessert. In der Praxis bedeutet dies, ?hnlich wie Unternehmer beidh?ndig zu sein. Um zu ¨¹berleben und schlie?lich zu gedeihen, m¨¹ssen die Produkte unz?hlige Iterationen durchlaufen. Es geht darum, die grundlegenden Funktionen kontinuierlich zu verfeinern und mit jeder Neuauflage differenzierte Erfahrungen zu bieten.
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Lassen Sie uns ¨¹ber die Innovation im Online-Einzelhandel sprechen. Inkrementelle Innovation hat sich in vielen Bereichen ausgezahlt, und daf¨¹r. Das neu konzipierte Ladenerlebnis "reingehen, greifen und gehen" basiert auf einer verfeinerten Version des grundlegenden Gesch?ftsmodells des Unternehmens. Durch die Verschmelzung von logistischen M?glichkeiten mit digitaler Technologie wurde f¨¹r die Kunden ein v?llig neues Offline-Einkaufserlebnis geschaffen. Auch in der Hightech-Branche gibt es zahlreiche Beispiele, die die Kraft der schrittweisen Innovation belegen. Nehmen wir zum Beispiel den Smartphone-Markt, der in den letzten Jahren ein exponentielles Wachstum erlebt hat. Sobald die kontinuierliche Forschung und Entwicklung im Halbleiterbereich das durchbrach auf . Wenn man bedenkt, dass die Branche in der Lage war, mehr Rechenleistung im Formfaktor eines Taschenrechners bereitzustellen als das System, das f¨¹r die verwendet wurde, steht au?er Frage, dass schnelle inkrementelle Innovation entscheidend ist, um wettbewerbsf?hig zu bleiben.
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Kurze Innovationszyklen haben sich traditionell und best?ndig als Grundlage f¨¹r bedeutende Ver?nderungen erwiesen. Der Technologiekonzern Apple beispielsweise baute auf der anf?nglichen St?rung durch das iPhone auf und verbesserte seine Produkte und Gewinnspannen durch die mit Hilfe besserer Hard- und Software erheblich. Der CEO beschloss sogar, Betatests f¨¹r die ?ffentlichkeit zug?nglich zu machen, um Probleme mit bestehenden Iterationen zu beheben. Auch nach einem Jahrzehnt und in seiner siebten Version ist das iPhone immer noch das meistverkaufte Smartphone der Welt und hat den Grundstein f¨¹r ein v?llig neues ?kosystem gelegt. Diese agilen Entwicklungsprinzipien erfordern die fr¨¹hzeitige und h?ufige Lieferung eines funktionierenden Produkts. Am Anfang steht die Entwicklung eines "Minimum Viable Product" (MVP), das dazu beitr?gt, eine Grundlage f¨¹r die von den Kunden generierten Daten zu schaffen. Das MVP sollte so gut definiert sein, dass es eine einzige, aussagekr?ftige Kennzahl liefert, mit der die dem Produktkonzept zugrunde liegende Hypothese bewiesen oder widerlegt werden kann. Mit den Basisdaten k?nnen die F&E-Teams schnell und kanal¨¹bergreifend an der Verbesserung von Produkten arbeiten. In der vernetzten Wirtschaft von heute haben Unternehmen Zugang zu gro?en Mengen an Kundendaten. Mit den richtigen technischen Analysetools k?nnen diese Daten Aufschluss ¨¹ber Schmerzpunkte und Kundenerwartungen geben und auch bei der Definition und Entwicklung von MVP helfen. Stellen Sie sich dies aus der Perspektive eines Buches vor, das viele Auflagen hat. Die erste Auflage ist n¨¹tzlich, aber erst die zweite Auflage enth?lt sachliche Aktualisierungen, ausf¨¹hrlichere Beschreibungen und sogar Klarstellungen zu zuvor verwirrenden Abschnitten. F¨¹r die meisten Unternehmen sollte das Ziel darin bestehen, das Produkt zu vereinfachen und st?ndig die n?chste Iteration zu ermitteln - und so einen geschlossenen Kreislauf der kontinuierlichen Verbesserung zu schaffen. Mit einfachen Worten: Die exponentielle Transformation wird nie als isoliertes Ziel erreicht, sondern baut immer auf dem Fundament von iterativen Verbesserungen, Verfeinerungen und Entdeckungen auf, die zu einem bahnbrechenden Endprodukt oder einer Dienstleistung f¨¹hren.