In den letzten Monaten hat sich die Welt seismisch ver?ndert. Fast ¨¹ber Nacht haben sich die Bed¨¹rfnisse von Organisationen und Belegschaften drastisch ver?ndert. Wer h?tte schon Ende 2019 vorausgesagt, dass ein gro?er Teil der Welt unter freiwilligem Ausschluss der ?ffentlichkeit stehen w¨¹rde? Es stimmt zwar, dass der Trend zur Telearbeit in den letzten Jahren stetig zugenommen hat, aber Covid-19 hat die Situation wie nie zuvor beschleunigt, sowohl in Indien als auch weltweit.
Um sich auf diese beispiellose Situation einzustellen, ¨¹bernehmen immer mehr Unternehmen weltweit das Konzept des "91Ô´´ Office" und die Mitarbeiter arbeiten aus der Ferne.
F¨¹r Ingenieurdienstleister, die es gewohnt sind, beim Kunden vor Ort oder in Forschungs- und Entwicklungslabors zu arbeiten, ist die Arbeit von zu Hause aus ein v?llig neuer Trend, und die Branche musste bei der Umstellung auf die neue Normalit?t zahlreiche Aspekte der Empfindlichkeit ber¨¹cksichtigen.
Da Innovation ein generelles Bestreben von Technologiedienstleistern ist, kommt der Forschung und Entwicklung im Gesamtkonzept der Dinge gr??te Bedeutung zu. Der erste Schritt auf dem Weg zu einer WFH-Umgebung w¨¹rde daher die Virtualisierung der F&E-Erfahrung erfordern - keine einfache Sache, da F&E traditionell in kontrollierten Umgebungen durchgef¨¹hrt wird. Die Einrichtung von so genannten "91Ô´´-Labs" mit der erforderlichen Hardware-Infrastruktur und Workstations wird sicherstellen, dass kritische Projekte nicht unterbrochen werden. Unternehmen sprechen bereits ¨¹ber die Virtualisierung eingebetteter Arbeit f¨¹r ausgew?hlte Kunden mit Backup-Stromversorgungssystemen und B¨¹roarbeitspl?tzen, die den Ingenieuren zu Hause zur Verf¨¹gung gestellt werden.
Der zweite Faktor kann auch als neue Chance betrachtet werden. Die Erfahrung des F&E-Labors wird in das Haus des Kunden gebracht. Es k?nnen digitale Klone von Laboren erstellt werden, die dann den Kunden durch einen virtuellen Rundgang pr?sentiert werden. Auf diese Weise erhalten die Kunden einen Eindruck von der Kompetenz und den einzigartigen Unterscheidungsmerkmalen des gastgebenden Unternehmens, ohne dass sie auch nur einen Schritt vor die T¨¹r setzen m¨¹ssen.
Der dritte Faktor ist nat¨¹rlich die Sicherheit, insbesondere von Systemen, Infrastruktur und Daten. Verschl¨¹sselte Festplatten (soweit erforderlich), Sicherung und ?berwachung von Ports und Zugang ¨¹ber VPN sind einige der notwendigen Schritte. Datenschutz ist in den heutigen unsicheren Zeiten, in denen die Internetkriminalit?t zunimmt, ein Muss. Dazu geh?ren die obligatorische NDA-Erkl?rung der Mitarbeiter, die regelm??ige ?nderung von Passw?rtern, regelm??ige Software-Upgrades und die Vermeidung pers?nlicher Arbeiten oder des Austauschs pers?nlicher Informationen ¨¹ber unternehmenseigene Workstations.
Schlie?lich komme ich zum vierten Faktor, n?mlich dass die derzeitige Situation der extremen WFH-Migration nicht nur in Indien, sondern auf allen geografischen Kontinenten die F¨¹hrungsetagen von Unternehmen in den USA und Europa aufhorchen l?sst! Die Unternehmen in ?bersee erkennen nun die Vorteile, die sich aus der Verlagerung der Arbeit von vor Ort ins Ausland ergeben, und profitieren von den daraus resultierenden Kostenvorteilen, ohne dass die Qualit?t darunter leidet. Viele Unternehmen in ?bersee, die sich nach dem Abklingen der COVID-Pandemie wieder erholen werden, pr¨¹fen, ob dieser Trend genutzt werden kann, um mit reduzierten Budgets mehr Leistung zu erzielen. Extremes Offshoring scheint ein wahrscheinliches Ergebnis dieser ?berlegung zu sein.
Freizeit oder Entspannungspausen sollten damit verbracht werden, die Technik zu nutzen, um eine Atmosph?re der Kameradschaft zu schaffen, w?hrend man in seinem eigenen Zimmer sitzt. Die Planung von virtuellen Kaffeepausen, Happy Hours, Online-Karaoke-Sitzungen sind einige der unterhaltsamen M?glichkeiten, sich zu am¨¹sieren. Virtuelle Spiele ¨¹ber neue Apps wie Psych werden von Teams genutzt, um sich zu entspannen und gemeinsam von zu Hause aus zu spielen. Das sind Vorteile, die man sich verdient hat!
Im Gro?en und Ganzen ist es ein kleiner Preis, eine Weile zu Hause zu bleiben, um die Sicherheit f¨¹r alle zu gew?hrleisten. Zweifellos ist die Technologie in diesen turbulenten Zeiten sowohl Erm?glicher als auch Retter, da sie Menschen auf der ganzen Welt miteinander verbindet und es ihnen erm?glicht, komplexe Projekte bequem von ihrem Sessel aus in Angriff zu nehmen. Da "virtuell" die neue Normalit?t ist, sollten Sie sich einfallen lassen, wie Sie arbeiten, wie Sie in Kontakt bleiben und die Technologie nutzen, um diese einzigartige Erfahrung auch zu einer unvergesslichen Erfahrung zu machen.
*Erstmals ver?ffentlicht in der Economic Times am 1. Mai 2020.