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Stellen Sie sich eine Situation vor, in der ein Herzpatient kurz vor einem Herzinfarkt steht und sein tragbares Ger?t das Krankenhaus ¨¹ber eine abnormale Herzfrequenz und Sauerstoffs?ttigung informiert. Das Krankenhaus ist in der Lage, sich proaktiv mit dem Patienten zu verbinden, um die Situation einzusch?tzen und einen Krankenwagen zu entsenden, parallel dazu auf die medizinischen Daten des Patienten zuzugreifen und die Notaufnahme f¨¹r eine sofortige Behandlung bei der Ankunft vorzubereiten.
Stellen Sie sich eine andere Situation vor, in der ein Krankenhaus, das sich im "Code Red" befindet, sofortigen Zugang zu einer ganzheitlichen Echtzeit-Ansicht des Krankenhausbetriebs hat, um eine zentrale Kommunikation zu erm?glichen, die Verteilung von Alarmen zu erleichtern und die Einsatzteams, die Verfolgung von Vorr?ten und Patienten f¨¹r die Evakuierung zu koordinieren.

Die oben genannten Situationen werden mit integrierten Krankenhauskommando- und -kontrollzentren (HCCC) schnell zur Realit?t. Ein HCCC hilft bei der zentralen Verwaltung von Krankenhausabl?ufen und verbessert die Abdeckung, Geschwindigkeit und Effizienz der Reaktion auf medizinische Situationen - durch vernetzte ?kosysteme, prompte interdisziplin?re Zusammenarbeit und datengest¨¹tztes Handeln werden Ergebnisse, Effizienz und Erfahrungen verbessert und finanzielle Risiken gemindert.
In diesem Blog, Teil 2 der Serie "Krankenhaus der Zukunft", untersuchen wir das Konzept der integrierten Leitstellen im Gesundheitswesen, eine relativ moderne Entwicklung, die in den letzten Jahren an Zugkraft und Reife gewonnen hat. Das HCCC erm?glicht Gesundheitsdienstleistern weltweit den ?bergang von der reaktiven zur proaktiven Vorgehensweise. Urspr¨¹nglich inspiriert von den Kommandozentralen, die in Bereichen wie dem Milit?r, der Polizei, der Luftfahrt, intelligenten St?dten usw. eingesetzt werden, erkennt der Gesundheitssektor das Potenzial, das dreifache Ziel der Gesundheitsversorgung voranzutreiben, indem er technologische Fortschritte als Enabler nutzt.
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Rationalisierung der Abl?ufe
Durch die Verfolgung der Bettenverf¨¹gbarkeit, des Personaleinsatzes und der Verteilung von medizinischen Ger?ten und Materialien k?nnen Krankenh?user ihre Ressourcen optimieren, indem sie ihren Bedarf vorhersehen und L¨¹cken schlie?en. So wird sichergestellt, dass die Patienten zur richtigen Zeit die richtige Behandlung erhalten.
Bei externen Notf?llen wie Krankheitsausbr¨¹chen, Naturkatastrophen oder Massenanf?llen von Verletzten wird das HCCC zur Schaltzentrale f¨¹r die Koordinierung von Ma?nahmen, die Zuteilung von Hilfsg¨¹tern und die Verwaltung von Patiententransfers. Durch die Analyse der eingehenden Patientendaten und Bedarfsmuster k?nnen diese Zentren Personal, Ausr¨¹stung und Einrichtungen effizient zuweisen.
Bei internen Notf?llen, z. B. bei einem Code Rot, Code Schwarz, Code Wei? oder Code Gelb, hilft das HCCC bei der Planung der Isolierung von Bedrohungen, der Evakuierung der Einrichtung, der Suche nach vermissten Personen und dient als Datenquelle zur ?berpr¨¹fung der Reaktion der Einrichtung und zur Ermittlung von Verbesserungsm?glichkeiten, um die gewonnenen Erkenntnisse in die k¨¹nftige Planung einzubeziehen.
Zur F?rderung der ?kologischen Nachhaltigkeit in Einrichtungen des Gesundheitswesens kann das HCCC die Energienutzung, den Wasserverbrauch, die Entsorgung biomedizinischer Abf?lle, Recycling-Programme, die Leistung gr¨¹ner Geb?ude, den CO2-Fu?abdruck oder die Luftqualit?t in Innenr?umen verfolgen, um Verbesserungsm?glichkeiten zu ermitteln.
Gestaltung von Qualit?tsergebnissen
Durch die ?berwachung von Patientendaten, sowohl vor Ort als auch aus der Ferne, k?nnen Gesundheitsdienstleister schnell auf Fr¨¹hwarnsignale f¨¹r eine Verschlechterung des Gesundheitszustands von Patienten aufmerksam gemacht werden und so ein fr¨¹hzeitiges Eingreifen erm?glichen, was zu einer geringeren Morbidit?t und Mortalit?t f¨¹hrt.
Dar¨¹ber hinaus k?nnen Qualit?tsma?nahmen / KPIs zur ?berwachung der Patientensicherheit, der Infektionskontrolle, der Wiederaufnahmerate, der Sterblichkeit, der Dauer der Krankenhausaufenthalte, der Patientenzufriedenheit oder der klinischen Ergebnisse auf Bev?lkerungsebene je nach Bedarf konfiguriert werden. Einfache und interaktive Ansichten solch komplexer und vielf?ltiger Messgr??en helfen dabei, verbesserungsw¨¹rdige Bereiche zu identifizieren, evidenzbasierte Praktiken durchzusetzen und letztlich die Qualit?t der Patientenversorgung schrittweise zu verbessern oder sich sogar f¨¹r entsprechende Anreize zu qualifizieren.
Die daraus resultierenden gestrafften Arbeitsabl?ufe im Krankenhaus, die Einhaltung bew?hrter Verfahren und die Pflegekoordination tragen somit zur Gestaltung des Pflegemanagements im Krankenhaus bei.
Verbesserte Erfahrungen f¨¹r Pflegende und Patienten
Das Pflegepersonal wird durch HCCC von administrativen Aufgaben entlastet und kann sich mehr auf klinische Aufgaben konzentrieren, wodurch Burnout reduziert und die Effizienz der Pflege verbessert wird.
Durch die Sicherstellung einer personalisierten Pflege, prompter Unterst¨¹tzung, koordinierter Entlassung und Terminerinnerungen dienen die Kommandozentralen auch als zuverl?ssige Partner f¨¹r die Patienten, verbessern deren Gesamterlebnis in der Gesundheitsversorgung und verringern die ?ngste, die in stressigen Krankenhausumgebungen entstehen.
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Hub-and-Spoke-Modell

Da im Gesundheitswesen jedes Fachgebiet seine eigenen Fachkenntnisse und Parameter hat, die unter Umst?nden direkte Aufmerksamkeit erfordern, dient das Hub-and-Spoke-Modell des HCCC dazu, einen dezentraleren Ansatz zu verfolgen.
Ein zentraler Knotenpunkt verwaltet die Abl?ufe auf verschiedenen Versorgungsebenen, in mehreren Einrichtungen oder in verschiedenen Abteilungen eines Krankenhauses oder eines Gesundheitsnetzes, w?hrend die Speichen in gewissem Ma?e autonom arbeiten, aber zur Koordination und Kommunikation mit dem zentralen Knotenpunkt verbunden bleiben.
Diese hierarchische Anordnung der Kontrolle erm?glicht es dem komplexen ?kosystem des Gesundheitswesens, sich an die sich ?ndernde Patientenlast und externe Dynamik anzupassen, indem es die Ressourcen zwischen nicht ausgelasteten und ¨¹berlasteten Speichen ausgleicht.
Hybrides CCC
Mit Cloud und SaaS als Enabler bietet eine hybride Kommandozentrale die Flexibilit?t von Remote-Operationen bei gleichzeitigem Vorhandensein eines physischen Zentrums, so dass der Zugang zur Kommandozentrale auch in Zeiten von Naturkatastrophen oder schweren Wetterbedingungen m?glich ist
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Kommandozentralen st¨¹tzen sich auf eine Reihe von Technologien wie Gesundheitsinformationssysteme, Interoperabilit?t, Analytik, GIS, Cloud Computing und mobile Anwendungen, damit sie reibungslos funktionieren. Zusammen erleichtern diese Technologien die ?berwachung in Echtzeit, die Datenanalyse, die Kommunikation und die Entscheidungsfindung, um die Gesundheitsversorgung und die Reaktionsm?glichkeiten zu verbessern.
Standardisierte Datenaustauschprotokolle im Gesundheitswesen wie FHIR, HL7 und DICOM erm?glichen einen nahtlosen und sicheren Datenaustausch zwischen verschiedenen Systemen. Der Datenaustausch in Echtzeit stellt sicher, dass Ressourcen effizient eingesetzt und wichtige Informationen an die richtigen Beteiligten weitergeleitet werden. Diese schnelle Reaktionsf?higkeit ist unerl?sslich, um Leben zu retten und die Auswirkungen von Notf?llen zu minimieren.
Tragbare Ger?te und ?berwachungssensoren versorgen das HCCC mit Patientendaten in Echtzeit. Die sichere Speicherung und Abfrage dieser gro?en Menge an Patientendaten ist durch die Nutzung der Cloud m?glich. Die Integration fortschrittlicher KI- und Automatisierungstechnologien wird die F?higkeiten des HCCC weiter verbessern und pr?zisere Vorhersagen und schnellere Reaktionszeiten erm?glichen.
Pr?diktive Analysen helfen auch bei der langfristigen Planung, so dass Gesundheitsorganisationen in die richtige Infrastruktur und die richtigen Ressourcen investieren k?nnen, um zuk¨¹nftige Anforderungen effektiv zu erf¨¹llen.
NexGen Comms, angetrieben durch 5G-Konnektivit?t, hilft bei der Gew?hrleistung einer nahezu zeitgleichen ?bertragung von Daten f¨¹r eine nahtlose Fern¨¹berwachung und Telekonsultationen. GIS hilft bei der Optimierung von Ambulanzrouten, der Ressourcenzuweisung bei Notf?llen, der Visualisierung von Patientenstandorten und der Verfolgung der Krankheitsausbreitung.
Im Rahmen der Krankheits¨¹berwachung kann das HCCC den Gesundheitszustand der Bev?lkerung ¨¹berwachen, indem es die gemeldeten Symptome in Echtzeit verfolgt. Bei einem Krankheitsausbruch k?nnen diese Daten von unsch?tzbarem Wert sein, um die Ausbreitung von Krankheiten vorherzusagen und Ressourcen dort einzusetzen, wo sie am dringendsten ben?tigt werden.
Eine virtuelle Nachbildung oder Simulation einer physischen Gesundheitseinrichtung in Form eines digitalen Zwillings dient als dynamisches Echtzeitmodell, das es der Verwaltung und dem Personal im Gesundheitswesen erm?glicht, sowohl die Einrichtung als auch die Prozesse der Patientenversorgung zu ¨¹berwachen, zu analysieren und zu optimieren.
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Es mag den Anschein haben, dass eine Kommandozentrale mit vielen ?berwachungs- und Analysefunktionen am effizientesten w?re. Es ist jedoch zu beachten, dass zu viel L?rm in Form von mehreren visuellen Eingaben, komplizierten Dashboards, Warnungen und Alarmen zu einer Erm¨¹dung oder Desensibilisierung f¨¹hren kann. Daher ist es wichtig zu verstehen, wie viel zu viel ist, und dementsprechend eine intelligente Filterung f¨¹r die Einstufung von Alarmen zu implementieren, um das Beste aus den Zentren herauszuholen.
Da das Gesundheitswesen ein dynamisches ?kosystem ist, muss es flexibel genug sein, um Situationen wie Massenunf?lle, Ausbr¨¹che und neu priorisierte nationale Programme zu bew?ltigen. Intelligente Kommandozentralen w¨¹rden sich an diese Szenarien anpassen und eine schnelle Konfiguration neuer Ansichten mit minimalem Aufwand in k¨¹rzester Zeit erm?glichen.
Da Kommandozentralen mit Unmengen von Daten umgehen, sollte die Benutzeroberfl?che die Delegation von Berechtigungen an verschiedene Benutzer und Rollen f¨¹r Aktionen wie das Anzeigen, Generieren von Warnungen, Senden von Nachrichten zur Kommunikation usw. erm?glichen. Die Flexibilit?t bei der Implementierung von Workflows, die im Handumdrehen konfiguriert werden k?nnen, um unterschiedliche Versorgungspfade, Abteilungen oder Fachgebiete zu ber¨¹cksichtigen, stellt sicher, dass das System in verschiedenen Szenarien der Gesundheitsversorgung relevant bleibt.
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Im Wesentlichen stellen HCCCs eine Konvergenz von datengesteuerter Entscheidungsfindung, k¨¹nstlicher Intelligenz und Echtzeitkommunikation dar. Sie versetzen Gesundheitsorganisationen in die Lage, eine bessere Patientenversorgung zu gew?hrleisten, Abl?ufe zu optimieren und schnell auf Notf?lle zu reagieren. Die umfassenden Datenanalyse- und Ressourcenzuweisungsfunktionen der HCCCs sind die Eckpfeiler ihres Erfolges und f¨¹hren zu verbesserten Patientenergebnissen, Kosteneinsparungen und einem verbesserten allgemeinen Gesundheitsmanagement.
Healthcare Command Centres sind Kontrollt¨¹rme, die nicht nur darauf abzielen, auf Krisen zu reagieren, sondern diese auch vorhersehen und Ressourcen zu ihrer Entsch?rfung bereitstellen. LTTS verf¨¹gt ¨¹ber Fachwissen bei der Implementierung hochmoderner integrierter Kommando- und Kontrollzentren f¨¹r verschiedene Sektoren und Smart Cities auf der ganzen Welt, einen ausgepr?gten Fokus auf ER&D-geleitete technologische Innovation, robustes Wissen im Bereich Gesundheitswesen und Erfahrung mit Integration/Interoperabilit?t - die wichtigsten Zutaten f¨¹r die Entwicklung und Implementierung von nachhaltigen Kommando- und Kontrollzentren der n?chsten Generation im Gesundheitswesen.
Lassen Sie uns gemeinsam den Wandel im Gesundheitswesen #engineerthechange!